Wer nach einer Schule in Wien sucht, will für sein Kind nur das Beste. Davon sind wir leider noch weit entfernt. Wir verfolgen das Ziel, eine gute Zukunft für alle zu schaffen. Und zwar durch gerechte und ganzheitliche Bildung für alle.
Eine Schule für alle
Der Bildungserfolg eines Kindes hängt maßgeblich von den finanziellen Mitteln und dem Bildungsgrad der Eltern ab. Der schrittweise Umbau des Schulsystems zu einer Schule für alle Schüler:innen bis 14 Jahre ist daher in der Grünen Bildungspolitik zentral. Warum das wichtig ist, beschreiben wir hier.
Wofür wir stehen
- Faire Bildungschancen für alle Kinder, egal welcher Herkunft.
- Chancengerechtigkeit durch eine Schule für alle Kinder bis 14 Jahre
- Qualitative Ganztagsschulen als Ort der Entdeckung und Entwicklung, selbstbewusste, kreative und autonome Bildungseinrichtungen
- Moderner Unterricht, modernes Rollenverständnis von Lehrer:innen, Aufbrechen des klassischen Fächerkanons und der 50-Minuten-Einheiten
- Inklusive Bildung in vollem Umfang
- Schlanke Schulverwaltung mit klaren Zuständigkeiten
Woran wir arbeiten
- Nachhaltige Finanzierung von reformpädagogischen Projekten in Wien, die aufzeigen, wie die Schule der ZUkunft aussehen kann
- Schulsozialarbeiter:innen, administrative Kräfte und Unterstützungspersonal an jeder Schule
- Eine faire und stressfreie Anmeldung an Wiens Volksschulen
- Ausbau inklusiver Nachmittagsbetreuung an jeder Schule
- Autofreie und klimafitte Schulvorplätze
Was du tun kannst
- Bring dich aktiv in deiner Schule ein
- Mach anderen Lust auf Lernen
- Abonniere unseren Bildungspolitik-Newsletter
neue wege in der bildung
Bildung wird in Österreich noch immer vererbt. Der Bildungserfolg eines Kindes hängt maßgeblich von den finanziellen Mitteln und dem Bildungsgrad der Eltern ab. Wir brauchen daher eine viel stärkere soziale Durchmischung und ein Schulsystem, welches jedem Kind die gleichen Chancen und Möglichkeiten eröffnen.
Der schrittweise Umbau des Schulsystems zu einer Schule für alle Schüler:innen bis 14 Jahre ist daher in der Grünen Bildungspolitik zentral. Denn die Schulwahl soll nicht mehr vom Elternhaus abhängen. Zusätzlich brauchen Schulen mit großen Herausforderungen mehr Ressourcen.
Darüber hinaus müssen wir es allen Schulen ermöglichen, endgültig im 21. Jahrhundert anzukommen. Dazu muss das System der Verwaltung und Zuständigkeiten transformiert werden. Schulen brauchen mehr autonomen Spielraum, Direktor:innen, die diese Autonomie ausfüllen und neue, mutige und kreative Wege gehen. Wissenschaftliche Begleitung, professionelle Führungs- und Feedbackstrukturen und externe Qualitätssicherung muss zur Normalität an unseren Schulen werden.
Gleichzeitig verändern sich Art und Inhalt des Lernens immer mehr. Alles wird komplexer, komplizierter und schneller. Die klassischen 50-Minuten-Einheiten, in Fächer getrennt und frontal unterrichtet, werden schon immer mehr aufgelöst. Dieser Trend wird und muss sich fortsetzen.
Ein fächerübergreifendes bzw. fächerloses und selbständiges Lernen in Kleingruppen, die Individualisierung des Unterrichts und des Lerntempos sind hierfür aus grüner Sicht zentral. Das Lernen muss selbstbestimmt und exemplarisch erfolgen können. Ganztagsschulen mit abwechselnden Lern-, Bewegungs-, und Freizeitstunden fördern das individuelle Lernen optimal und tragen zu einer Flexibilisierung des Schulalltages bei. Ganztägige Schulformen führen dazu, dass der Tagesablauf kindgerechter gestaltet werden kann und die Hausübungen in der Schule erledigt werden. So bleibt die Freizeit für Schüler:innen und Eltern unbelastet von schulischen Aufgaben.
Wie können wir die SChule in Wien GLOBAL DENKEN
Klimaveränderungen, Globalisierung, Digitalisierung oder Migration: Tiefgreifende Prozesse verändern unsere Umwelt-, Arbeits- und Lebensbedingungen. Um diesen komplexen Herausforderungen begegnen zu können, bedarf es qualifizierter, kritischer und selbstständig denkender Menschen, die an der Gestaltung ihrer Gesellschaft teilhaben. Nicht allein der Zugang zu Bildung ist entscheidend, sondern auch was und wie gelernt wird.
Wir wollen sicherstellen, dass alle Lernenden die für eine nachhaltige Entwicklung notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben. Und Lehrkräfte das nötige Handwerkzeug und entsprechende Rahmenbedingungen dafür haben. Die Förderung von digitaler Kompetenz sowohl in den Lerninhalten als auch in der schulischen Verwaltung wird auch hierbei zentral sein.
INKLUSIVE BILDUNG LEBEN
Österreich hat 2008 die UN-Behindertenrechtskonvention ratifiziert. Ziel ist die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in allen Bereichen der Gesellschaft, so auch im Bildungsbereich. Voraussetzung dafür ist die Barrierefreiheit in all ihren Facetten, ob baulich, kommunikativ, intellektuell, sozial oder ökonomisch. Umfassende strukturelle und systemische Maßnahmen im Bildungssystem sind dafür nötig. Dazu bekennen wir uns!