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PLATZ 5

Parkpickerl

PARKPICKERL FÜR ALLE

PARK STATT PARKPLATZ ist unser Motto.
Seit März 2022 sind endlich alle 23 Wiener Bezirke flächendeckende Kurzparkzone.

Ganz wien ein grosser GRatis-Parkplatz für Pendlerinnen? Sicher nicht!

Seit März 2022 ist in wien Endlich die Flächendeckende Parkraumbewirtschaftung in Kraft.

Seit März 2022 ist in ganz Wien endlich die flächendeckende Parkraumbewirtschaftung in Kraft. Damit ist das kostenlose und dauerhafte abstellen von Penderler:innen-PKWs Geschichte. Der uralte SPÖ-Traum aus der uralten Betonzeit, als noch jeder Meter mit dem Auto durch die Stadt gefahren wurde, und man überall jederzeit rund um die Uhr gratis unbeschränkt parken könnte? Aus der Traum von der autogerechten Stadt, vom riesengroßen Gratisparkplatz! Es ist ist vorbei! Sogar härtester roter Beton zerbröselt irgendwann, wenn die Grünen hartnäckig bleiben.

Nach jahrelangem Widerstand konnten schlussendlich im März 2022 auch die letzten SPÖ-Bezirkskaiser in den großen Wiener Außenbezirken davon überzeugt werden, den Stillstand zu beenden. Im März 2022 wurde die flächendeckende Parkraumbewirtschaftung (vulgo Parkpickerl) auch in der Donaustadt, in Floridsdorf, Liesing und Simmering eingeführt. Die Folge: Zehntausende Pendler:innen ließen ihre Autos stehen, stiegen auf öffentliche Verkehrsmittel um, rund 70.000 Parkplätze wurden nicht mehr gebraucht.

Schon die erste Parkpickerl-Erweiterung im Jahr 2012 unter Vizebürgereisterin Maria Vassilakou war nur gegen heftigen Widerstand der SPÖ erfolgt. Schlussendlich reifte mehr als 10 Jahre später auch in den großen Außenbezirken die Erkenntnis, dass öffentlicher Raum besser genutzt werden kann als ausschließlich für das Abstellen von Autos. Etwa zum Pflanzen von Bäumen, zum Anlegen neuer Parks, für breite Fahrradwege.

PARK statt ParkplAtz

Jetzt müssen die Bäume auf den zehntausenden frei gewordenen Parkplätzen „nur noch“ gepflanzt werden. Allerdings ist die SPÖ bis heute untätig geblieben. „Von leeren Betonflächen hat in Wien niemand etwas“, kommentieren die Mobilitätssprecher:innen der Grünen Wien, Heidi Sequenz und Kilian Stark. Schon lange haben die Grünen Wien gefordert, dass leerstehende Parkplätze in den Bezirken Simmering, Hietzing, Floridsdorf, Donaustadt und Liesing mit Bäumen bepflanzt werden, Radwege gebaut oder mehr Radständer in Parkspuren errichtet werden. Durch die Ausweitung des Parkpickerls wurden rund 70.000 Autoabstellplätze nicht mehr gebraucht. „Passiert ist mit diesen Flächen leider bisher nichts. Dabei galt es schon damals, rasch zu handeln, bevor sich diese freien Plätze mit Autos, die bis dahin in Garagen geparkt haben, wieder füllen“, so Sequenz und Stark. „Wir brauchen Parks statt Parkplätzen. Es macht keinen Sinn, statt Parkplätzen leere Betonflächen vorzufinden, aus den Flächen muss schnell lebenswerter öffentlicher Raum werden. Die Chance ist da, um ein klimafreundliches, sicheres und lebenswertes Wien zu schaffen“, schließen Sequenz und Stark.

Wertung: Das Bohren der Bretter vor Asphalt- und Betonköpfen ist langwierige Arbeit.

Brumm-Brumm-Faktor: 0/10

Thanks-Vassilakou-Faktor: 7/10

Betonaustadt-Faktor: 0/10

Grafik, in der oberen Hälfte ein Foto der Fleschgasse im 13. Bezirk, in der unteren Hälfte eine Visualisierung einer begrünten Felschgasse mit Fußgeher:innen
Zweigeteilte Grafik: oben ein Foto der Märzstraße mit vielen parkenden Autos und unten eine Visualisierung, wie sie nach einer Verkehrsberuhigung und Begrünung aussehen könnte
Grafik, in der oberen Hälfte ein Foto der Schödlbergergasse im 22. Bezirk, in der unteren Hälfte eine Visualisierung einer begrünten Schödlbergergasse mit Fußgeher:innen
Visualisierung wie der begrünte Naschmarkt Parkplatz aussehen könnte, mit Bäumen und Staudenbeeten
Visualisierung eines verkehrsberuhigten und begrünten Hohen Marktes
Visualisierung der verkehrsberuhigten und begrünten Tuchlauben
Gumpendorfer Straße verkehrsberuhigt