Rot-Pink zerstört klimasoziale Erfolge
Die Stadtregierung geht mit dem Vorschlaghammer auf Wiens soziale Grundpfeiler los. Wir halten dagegen!
Statt klare Prioritäten zu setzen, zerstören SPÖ und NEOS mutlos, ziellos und planlos zentrale klimasoziale Errungenschaften Wiens. Schon jetzt steht das international beachtete 365-Euro-Ticket vor dem Aus, für armutsbetroffene Kinder sind Kürzungen angekündigt – und wir befürchten, dass dies nur der Anfang ist.
Wir Grüne werden dieser Politik nicht tatenlos zusehen. Über 17.000 Menschen haben bereits unsere Petition für den Erhalt des 365-Euro-Tickets unterschrieben, und mit weiteren Aktionen in allen Bezirken bauen wir weiteren Druck auf. Gleichzeitig bereiten wir einen Sondergemeinderat für September vor – denn wir lassen nicht zu, dass Wien seine soziale und ökologische Vorreiterrolle verliert.
365-Euro-Ticket: Grüner Erfolg unter Beschuss
Das 365-Euro-Jahresticket ist das Herzstück der klimasozialen Verkehrspolitik in Wien – leistbare Mobilität für alle und ein internationales Vorzeigeprojekt. Doch nur vier Monate nach der Wahl hat Bürgermeister Ludwig dieses Erfolgsmodell mit massiven Preiserhöhungen zerschlagen und sein Wahlversprechen gebrochen. Besonders betroffen sind junge Menschen, Studierende und Pensionist:innen.
Anstatt mutig in die Zukunft zu investieren, sollen nun Öffi-Nutzer:innen das rote Budgetloch stopfen. Für uns ist klar: Leistbare Mobilität ist Grundvoraussetzung für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit. Wir kämpfen für den Erhalt des 365-Euro-Tickets – ohne faule Kompromisse.
Armutsbetroffene Kinder dürfen nicht die Verlierer sein
Noch im Wahlkampf bezeichnete die SPÖ Kinderarmut als „Skandal“. Heute kürzt sie bei der Kindermindestsicherung – und trifft damit Familien, die ohnehin jeden Euro zweimal umdrehen müssen. Wir erinnern daran: Unter Rot-Grün war die Erhöhung der Kindermindestsicherung die erste Maßnahme im Jahr 2010 – ein klares Zeichen sozialer Verantwortung.
Heute zeigt sich das Gegenteil: Schritt für Schritt verabschiedet sich die SPÖ von sozialer Gerechtigkeit. Wir Grüne sagen klar: Wir stehen auf der Seite der Kinder und Familien – und wir werden diese Kürzungen nicht hinnehmen.
Gratis-Kindergarten und Bildungsgerechtigkeit sichern
Die Entwicklungen lassen Schlimmes befürchten: Selbst der beitragsfreie Kindergarten könnte ins Wanken geraten. Dabei ist er seit 2009 ein zentraler Baustein der Wiener Bildungspolitik – und eine enorme Entlastung für Familien.
Wir warnen eindringlich: Kürzungen beim Gratis-Kindergarten wären ein bildungspolitischer Rückschritt und würden besonders Familien mit geringem Einkommen treffen. Bildungsgerechtigkeit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf dürfen nicht geopfert werden.
Wohnen: SPÖ lässt Chancen liegen
Während die Wohnkosten in Wien explodieren, bleibt die Stadtregierung untätig. Die Fernwärmepreise wurden trotz massiver Kritik um 92 % erhöht, seither zahlen die Wiener:innen Monat für Monat zu viel. Gleichzeitig wird eine wirksame Leerstandsabgabe nicht umgesetzt – und so bleiben dringend notwendige Sanierungschancen fürs Budget ungenutzt.
Wir fordern: Faire Energiepreise, eine echte Leerstandsabgabe und wirksame Mietentlastungen statt leerer Ankündigungen.
Unser Auftrag
Wien klimasozial erhalten
Rot-Pink hat begonnen, das soziale Fundament dieser Stadt einzureißen. Doch wir geben Wien nicht auf. Wir Grüne kämpfen mit voller Kraft dafür, dass klimasoziale Errungenschaften in Wien nicht verloren gehen – von leistbarer Mobilität über Kinderschutz bis zu fairen Wohnkosten.
👉 Wir werden alle Hebel in Bewegung setzen, Druck aufbauen und Alternativen aufzeigen. Denn Wien braucht Mut, Richtung und soziale Verantwortung – nicht Kürzungen auf Kosten der Schwächsten.
