Preisexplosion an Wiener Schulen stoppen

Foto eines Schülers, der gerade die Buchstaben des Alphabetes in ein aufgeschlagenes Heft schreibt

Preisexplosion an Wiener Schulen stoppen

Essen, Hort, Ganztagsbetreuung – all das wird unter Rot-Pink teurer. Pro Kind müssen Eltern und Alleinerziehende mit Mehrkosten von circa 270 Euro im Jahr rechnen. In Zeiten extremer Teuerung ist das das falsche Signal.

Während sich viele Familien schon jetzt schwertun, die monatlichen Kosten zu stemmen, dreht die rot-pinke Stadtregierung jetzt noch einmal an der Preisschraube: In Wiener Schulen wird Essen, Hort und Ganztagsbetreuung um 10,5 Prozent teurer. Pro Kind müssen Eltern und Alleinerziehende mit 270 Euro an zusätzlicher Belastung im Jahr rechnen. In Zeiten der Teuerung ist das ein falsches Signal: Gerade jetzt gilt es, Kinder zu schützen und zu fördern.

Keine weiteren Belastungen

Die Stadtregierung verschärft mit der Preiserhöhung das Problem der Armutsgefährdung von Kindern weiter. Bürgermeister Ludwig muss den Plan seines Bildungsstadtrats stoppen und weitere Belastungen abwenden. Es ist unmoralisch, zusätzliche Kosten auf armutsgefährdete Familien abzuwälzen, statt die Chance zu nutzen, sie von diesen Kosten zu befreien.

Diese Gebührenerhöhung macht fassungslos

Die massiven Teuerungen treffen Familien an der Armutsgefährdungsschwelle besonders hart. Wenn ein Haushaltseinkommen nur einen Cent über der Freibetragsgrenze liegt, müssen Kosten von ca. 800 Euro jährlich für Essen im Hort getragen werden: ein bildungs- und sozialpolitischer Skandal.

Beitragsfreiheit für alle Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen

Eine generelle Beitragsfreiheit für alle Wiener Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen wäre gerade jetzt der richtige Weg. Das würde die Dämpfung der Inflation unterstützen und Familien gezielt entlasten. Was Rot-Grün für verschränkte Ganztagsschulen erreicht hat, muss der Weg für alle Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen werden.

Wir werden die Verteuerung von zentralen Bildungsdienstleistungen nicht kampflos hinnehmen: Wir werden im nächsten Gemeinderat einen Antrag auf Teuerungsstopp bei den betroffenen Bildungsdienstleistungen einbringen. Die Kinderarmut bekämpft man nicht mit Sonntagsreden, sondern mit konkreten Entlastungsmaßnahmen für die betroffenen Familien. Wir werden dafür kämpfen, dass die Stadtregierung dieses Teuerungsvorhaben stoppt.