Eine Milliarde Euro für die Pflege
Judith Pühringer, Barbara Huemer –
Mit dem heute vorgelegten Maßnahmenpaket zur Pflege sorgen wir dafür, dass die Menschen in Österreich jetzt und in Zukunft mit einem hochwertigen Pflegeangebot versorgt sind und schaffen Verbesserungen für das Pflegepersonal und pflegende Angehörige.
Nach Jahrzehnten des Stillstands packt Gesundheitsminister Johannes Rauch eines der wichtigsten Gesundheitsthemen in Österreich an, nämlich die Pflege. Das heute vorgelegte Paket ist die größte Pflegereform, die es in Österreich in den letzten Jahrzehnten gab.
„Endlich mehr Lohn und Zukunftschancen für alle, die im Pflegebereich arbeiten, eine Rieseninvestition in die Pflegeausbildung und echte Entlastung auch für pflegende Angehörige. Dieses Paket bringt für Menschen in der Pflege die lange überfällige Anerkennung mit sich.
Judith Pühringer, Parteivorsitzende
Überarbeitung, Personalnot und Burnout sind in den Krankenanstalten und Pflegeheimen an der Tagesordnung. Immer mehr Pflegefachkräfte steigen aufgrund der großen Herausforderungen aus dem Job aus.
„Beschäftigte in der Pflege sind neben ihren fachlichen Aufgaben auch besonders stark psychisch, sozial und kommunikativ gefordert. Die generell hohe Arbeitsbelastung wurde durch die Covid-19 Pandemie noch verstärkt. Umso wichtiger ist die heute präsentierte Reform, die Erleichterungen auf vielen Ebenenen bringen wird.“
Barbara Huemer, Gesundheitssprecherin
Entlastung für Frauen
Diese Reform ist auch eine feministische Pflegereform, weil sie Frauen, die überwiegend in Pflegeberufen tätig sind und sehr oft auch familiär die Pflegearbeit übernehmen, dringende Entlastung ermöglicht. 80 Prozent der Menschen, die in der Pflege arbeiten, sind Frauen.
ein wunderbarer Beruf
Der Pflegeberuf ist ein fordernder, ein anstrengender Beruf. Wir müssen sicherstellen, dass die Pflege ein wunderbarer Beruf bleiben kann – mit guten Rahmenbedingungen und guter Absicherung. Die heute vorgelegte Pflegereform – eine Milliarde Euro für 20 Maßnahmen – mehr Lohn, mehr Zeitguthaben, Entlastungswoche, mehr Kompetenzen für Pflegeassistent:innen und vieles mehr – kann dazu beitragen.