Das neue grüne Herz vom Alsergrund
Mit der U-Bahn-Baustelle im Herzen des Alsergrunds werden die Weichen für die Zukunft des Bezirkes gestellt. Wir präsentieren unsere Pläne für das neue Herz vom Alsergrund: mehr Grün, weniger Verkehrs- und Lärmbelastung, bessere Radwege und mehr Lebensqualität.
Der U-Bahn-Bau mit seinen großen Baustellen und großräumigen Verkehrssperren bietet eine Chance, die Stadt nach den Baustellen neu zu gestalten – etwa bei der Zweierlinie oder am Gürtel, wo wir schon Vorschläge für Umgestaltungen gemacht haben. Nun bietet sich auch am Alsergrund eine solche einmalige Chance.
„Durch den U-Bahnbau bietet sich beim Arne-Karlsson-Park eine große Chance. Wien braucht jetzt mutige Ideen und kein Weiter-wie-bisher. Damit das Stadtleben von morgen besser und leichter wird und wir gleichzeitig die Klimakrise meistern. Das ist Wien morgen.“
Judith Pühringer Stadträtin, Parteivorsitzende
nutzen wir die chance
Der Alsergrund ist ein dicht verbauter Bezirk mit wenig Grünflächen. Durchzugsverkehr, Lärm, Hitze, Staub und unsichere Wege für Menschen zu Fuß und am Rad prägen den Bezirk – die Menschen wollen eine Veränderung. Mit der U-Bahn-Baustelle im Herzen des Alsergrunds werden die Weichen für die Zukunft des Bezirkes gestellt. Wir sehen die Chance für ein lebenswertes, grünes Zentrum des Bezirkes – mit weniger Durchzugsverkehr, mehr Grün und mehr Platz für Menschen zu Fuß und am Rad.
Das grüne Herz im Bezirk – der Arne-Karlsson-Park mit seinen vielen alten Bäumen – ist durch die geplante U-Bahn-Baustelle gefährdet – viele der wunderschönen Bäume sollen der U-Bahn-Haltestelle zum Opfer fallen. Wir wollen das Gegenteil: Wir wollen den Arne-Karlsson-Park erweitern – bis auf die Spitalgasse hinaus .
Eine weitere Chance ist, den Durchzugsverkehr durch den Bezirk zu reduzieren. Während der Bauarbeiten der U-Bahn ist die Währinger Straße nur einspurig befahrbar – und das jahrelang. Das wollen wir auch nach der Baustelle beibehalten und den Bezirk dauerhaft von der Verkehrshölle befreien. Die Menschen werden über Jahre nicht mehr gewohnt sein, hier beiseidig durchzufahren – diese Chance wollen wir nutzen: Wir wollen nicht mehr zurück zur Verkehrshölle.
„Vor 50 Jahren wurde die Chance des U-Bahn-Baus für Wiens erste Fußgängerzone, die Kärntner Straße, genutzt. Und wem geben wir heute den Platz zurück? Dem Autoverkehr oder den Menschen? Wir wollen die Chance für 150 neue Bäume, Entsiegelung und Radwege nutzen. Weiter wie bisher wäre ein Schritt in die Vergangenheit, statt in das Wien von morgen.“
Kilian Stark Landtagsabgeordneter, Sprecher für Mobilität und Planung
Studie plant Herz des Alsergrunds neu
Mit der neuen Studie von Verkehrsplaner Ulrich Leth im Auftrag der Grünen Bildungswerkstatt soll das Herz des Bezirks neu geplant werden. Die Währinger Straße soll auch nach der Fertigstellung der U-Bahn einspurig bleiben, der Arne-Karlsson-Park soll in Richtung Spitalgasse erweitert und die Verlagerung der U-Bahn-Aufgänge Alt-Bäume gerettet werden.
Lies die Studie zum Arne-Karlsson-Park
“Die U-Bahn-Baustelle ist eine Chance für die Zukunft des Bezirks – für ein lebenswertes, grünes Zentrum – mit mehr Grün und mehr Platz für die Menschen statt der bisherigen Verkehrshölle“
Josefa Molitor-Ruckenbauer Bezirksvorsteherin-Stv.in Alsergrund
Die zentralen Punkte aus der Studie:
- Einbahn in der Währinger Straße stadtauswärts (zw. Wilhelm-Exner-Gasse und Strudelhofgasse) und Liechtensteinstraße stadteinwärts. Diese Verkehrslösung ermöglicht:
- ein Abrücken des Stationsgebäudes um zwei Meter vom Arne-Karlsson-Park in die Fahrbahn der Währinger Straße, sodass weniger Bäume gefällt werden müssen.
- eine attraktive Radverkehrsführung in der Währinger Straße.
- eine attraktive Gestaltung der Liechtensteinstraße nach dem Modell Neubaugasse
- Erweiterung des Arne-Karlsson-Parks auf Spitalgasse (zwischen Währinger Straße und Sensengasse) Das ermöglicht eine großflächige Klimawandelanpassung mit Entsiegelung und Rasengleisen und einer Umgestaltung der Spitalgasse.
- Superblock WUK-Grätzl innerhalb von Währinger Gürtel/Währinger Straße/Spitalgasse/AKH. Unterbindung des Durchzugsverkehrs, Aufwertung des öffentlichen Raums.