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PLATZ 1
Das All-time-Highlight der Grünen Wien: Die neue Mariahilfer Straße.
Ein europaweit beachtetes Vorzeigeprojekt, mit dem in Wien eine Zeitenwende in der Stadtplanung eingeleitet wurde.
Die NEUE Mariahilfer straße führt die ewige Best-of-Grün-Liste an. Ohne UNS wäre die MAhü heute noch eine verstaute Durchzugstraße.
Wer kann sich noch daran erinnern, dass vor nicht einmal zehn Jahren die Autos im Schritt-Tempo über die Mariahilfer Straße gestaut haben? Dass die größte Einkaufsmeile Wiens eine blechdurchsetzte Durchzugstraße war? Heute undenkbar, damals völlig normal. Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou setzte mit der erfolgreichsten Begegnungszone Österreichs ein europaweit beachtetes Vorzeigeprojekt, das viele weitere erfolgreiche Straßen- und Platz-Neugestaltungen in Wien nach sich zog. Die neue Mariahilfer Straße, ein europaweit beachtetes Vorzeigeprojekt, mit dem in Wien eine Zeitenwende in der Stadtplanung eingeleitet wurde.
Der vorab jahrelang auf allen (Auto-)kanälen Kanälen propgagierte Weltuntergang blieb übrigens aus. Seither führt die „neue Mahü“ die ewige Bestenliste der „Best-Of-Green“-Rankings an. Doch der Weg dorthin war einigermaßen steinig, mühsam und es war überhaupt nicht sicher, ob es uns gelingen würde, in Wien eine neue, moderne Stadtplanung durchzusetzen, die das Gegenteil der autogerechten Stadt der 70er-Jahre bedeutete. Mit einer „Begegnungszone“ konnten viele, vor allem in den Reihen des Koalitionspartners, wenig anfangen. Also wurde das Projekt „Neue Mahü“ mehr als einmal öffentlich in Frage gestellt, das Alte Denken bekam immer wieder Oberwasser. Wir aber ließen auch nicht locker und starteten im Winter 2014 ein generalstabsmäßig geplantes Großmanöver.
Von Tür zu Tür
Hunderte Freiwillige der Wiener Grünen waren im Jänner und Februar 2014 wochenlang auf Hausbesuch von Tür zu Tür unterwegs, um sämtliche Bewohner:innen der beiden Mahü-Bezirke Neubau und Mariahilf persönlich zu erreichen. Es ging um alles oder nichts. Wir wussten, wenn die Mahü „fällt“, ist Schluss mit lustig in der Koalition. Dementsprechend angespannt, aber hochmotiviert, stellten wir uns der Debatte. Wochenlang beherrschte eine Straße in Wien die Innenpolitikseiten sämtlicher Medien in ganz Österreich. Schlussendlich, nach monatelangen langen, teilweise heftigen und emotionalen Debatten stimmte deutliche Mehrheit für die neue „Mahü“, wie wir sie heute kennen. Wir hatten gute Überzeugungsarbeit geleistet. Und siehe da, plötzlich wollten eh fast alle, die immer schon wussten, was in Wien alles nicht geht, eh auch dafür gewesen sein.
Kaum war die neue Mahü im Frühling 2014 feierlich eröffnet, ging in Wien ein wahrer Neugestaltungs-Marathon los. Fast jeder Bezirk wollte plötzlich seine eigene Mini-Mahü. Neu- und Umgestaltungen wie die Meidlinger Hauptstraße, die Herrengasse, die Rotenturmstraße, Währinger und Ottakringer Straße, Neubau-, Zoller- und Lange Gasse möglich. Überall wurden Bäume gepflanzt, es wurde begrünt, entsiegelt und abgekühlt. Ohne die Mähü wäre dies alles nicht möglich gewesen. Und wie geht es jetzt weiter, kaum 10 Jahre später? Das nächste logische große Projekt: Die Neugestaltung der Zweierlinie vom Karlsplatz bis zur Universitätsstraße. Die führt übrigens direkt an der Mariahilfer Straße vorbei. Geht nicht, ist undenkbar?
Das haben sie bei der Mahü auch gesagt!
Dringende Empfehlung: Blick von der TeRrasse des Westbahnhof-IKEAS auf die NEUE Mariahilfer Straße
- Thanks-Vassilakou-Faktor: 10/10
- Bäume-in-der-Stadt-Faktor: 7/10
- Im-Sommer-um-10-Grad-kühler-Faktor: 10/10

