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PLATZ 2
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NEIN ZUR LOBAUAUTOBAHN!
Frage: „Was haben die Grünen je für uns getan?“
Antwort: Sie haben die Lobauautobahn und den Lobautunnel gestoppt. Und damit die Lobau gerettet.
37 Jahre nach Hainburg und 43 Jahre nach Zwentendorf jubeln nicht nur die Regenwürmer, Biber und Auhirsche über das Aus zur Lobauautobahn. Denn im Dezember 2021 hat hat unsere Grüne Klimaschutzminsterin Leonore Gewessler den umstrittenen Lobautunnel und mt ihm die gesamte Lobauautobahn abgesagt. Nach Hainburg und Zwentendorf hat Leonore Gewessler mit der Rettung der Lobau einen historischen Meilenstein im Klimaschutz gesetzt.
NEIN ZUR LOBAU-AUTOBAHN
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler hat im Jahr 2021 einen Klimacheck für Großprojekte der ASFINAG durchgeführt. Ergebnis: Der Lobautunnel und die Lobau-Autobahn sind abgesagt. Wegen Bodenverbrauch und der Konterkarierung sämtlicher Klimaziele sowiedes Pariser Klimaabkommens. Der Lobautunnel wird daher von der ASFINAG nicht weiter verfolgt. Auch die S1 nördlich des Tunnels wird evaluiert und neu geplant.
Dagegen haben die SPÖ Wien sowie die ÖVP Niederösterreich und natürlich die FPÖ heftigen Widerstand angekündigt, bis hin zur angedrohten, aber nie durchgeführten Ministeranklage. Rot, schwarz und blau und die mit ihnen verbündete Transport- und Straßenbaulobby wollen den Lobau-Tunnel mit allen Mitteln durchsetzen. Doch bis heute hat Leonore Gewessler gegen die United Colors of Beton standgehalten. Die Vertreter:innen des alten Denkens haben sich die Zähne an den Grünen ausgebissen.
STOPPT DAS ALTE FOSSILE DENKEN!
Das Alte Denken herrscht in SPÖ, ÖVP und FPÖ vor: Als gäne es keine Klimakrise, träumen sie weiterhin von autogerechten Städten, die von überdimensionierten Autobahnen durchschnitten und miteinander verbunden sind. Die Lobauautobahn samt dem Lobautunnel durch das Naturschutzgebiet Lobau wäre aus Sicht der Betonierer das letzte Puzzlestück, das eine bereits bestehende achtspurige Autobahn, die Südost-Tangente „entlasten“ soll. Von Beginn an – in den 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts – bekämpften die Grünen gemeinsam mit zahlreichen Umweltorganisationen das Wahnsinnsprojekt Lobauautobahn.
Die Lobauautobahn „entlastet“ natürlich nicht andere Straßen, sondern verursacht noch mehr Verkehr und schaufelt noch mehr Pendler:innen und LKWs nach Wien. Das gibt sogar die ASFINAG unumwunden zu. Eine neue Autobahn ist der perfekte Nährboden für weitere hässliche Fachmarktzentren und Shoppingcenter entlang der Strecke, die auf die Grüne Wiese gestellt werden. Sie ziehen wiederum noch mehr Verkehr an und produzieren Millionen Tonnen CO2 – abgesehen von der Zerstörung und Versiegelung von wertvollen Böden sowie der CO2-Emissionen, die durch die Beton- und Asphaltproduktion entstehen. Abgesehen vom Schaden für die lokale Wiener Wirtschaft.
Wie geht es mit der „Stadtstraße“ weiter?
Auch die Stadtstraße Aspern ist ein Projekt aus der fossilen Vergangenheit. Weiter an ihr festzuhalten, ist ein großer Fehler. Schon der Name der Autobahn ist irreführend. Es handelt sich eben nicht um eine normale Straße zur Erschließung eines neuen Stadtteils, sondern um eine vierspurige, kreuzungsfreie Autobahn samt Tunnels und Überführungen. Die Wiener SPÖ hat sich in dieser Frage im alten Denken der 70er-Jahre einzementiert und ließ im Februar 2022 das Protestcamp gegen die „Stadtstraße“ räumen. Seither rollen die Bagger und bauen 460-Millionen Euro Phantasieautobahn ins Nichts, nennen sie aber verharmlosend weiterhin „Stadtstraße Aspern„. Diese Fehlentscheidung für Beton, Versiegelung und fossile Abhängigkeit ist ein Rückschritt im Klimaschutz und bringt uns nicht weiter im Kampf gegen die Klimakrise und die Erderwärmung.
Man kann sich den Klimaschutz nicht herbetonieren
Solange die Grünen in der Wiener Stadtregierung waren, konnte der Bau der Stadtautobahn Aspern verhindert werden. Kaum sind die Grünen aus der Wiener Regierung, lässt die SPÖ ihren Betonierfantasien freien Lauf. Die Absage des Lobautunnels hinderte die Wiener SPÖ jedoch nicht daran, weiterhin um jeden Preis auf dem Bau der sog. „Stadtstraße Aspern“ zu beharren. Die verharmlosend „Stadtstraße“ genannte Autobahn ins Nirgendwo macht natürlich nur Sinn, wenn auch die Lobauautobahn mit dem Lobautunnel gebaut wird, was da große Ziel der wenig weitblickenden SPÖ-Beton- und Blechlobby ist, die immer noch im Alten Denken verharrt. Die Stadtautobahn wurde schließlich 2021 beschlossen, 460 Millionen Euro dafür freigegeben. Die NEOS, die bisher zumindest verbal gegen Lobauautobahn und Stadtstraße waren, fielen im Liegen um und leisteten keinerlei Widerstand.
Echter Klimaschutz braucht eine Verkehrswende, die auf den massiven Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln setzt – und nicht Milliarden in fossile Denkmäler wie Autobahnen investiert. Aktuell rast die Wiener Stadtregierung unter der Führung von Bürgermeister Ludwig zurück in die Beton-Vergangenheit, um alte Fehler zu wiederholen. Man kann sich den Klimaschutz nicht herbetonieren! Bei der SPÖ regieren Scheuklappen und ganz viel altes Denken. Das ist zum Nachteil des Klimas und unserer Lebensqualität. Zur Stadtautobahn sagen wir Grüne NEIN DANKE!
Unser Klimakampf geht weiter! Die Zukunft heißt Klimaschutz statt Autobahnwahn, Herr Bürgermeister!
Fazit: Lernen’s a bisserl Geschichte, Herr Ludwig.
Wald-statt-Asphalt-Faktor: 9/10
Picknick statt-Pickup-Faktor: 8/10
Au-statt-Stau-Faktor: 10/10
Fahrradweg-statt-Betonprolet-Faktor: 9/10
