Kultur

Geigerin der Band Madame Baheux in grünem Licht

Fair Pay: Mit gerechter Bezahlung die Situationen von Künstler:innen und Kulturarbeiter:innen nachhaltig verbessern.

Vielfalt erhalten

Wien ist Kulturstadt, Musikstadt, Filmstadt und vieles mehr. Die Wiener Kulturszene ist reichhaltig und vielfältig: Große, bekannte Institutionen stehen neben vielen kleinen unabhängigen. Festivals, Großveranstaltungen und eine pulsierende Clubszene bereichern die Stadt. Dieses reichhaltige Kulturleben müssen wir erhalten, in seiner ganzen Vielfalt.

Wofür wir stehen  

  • Kunst-und Kulturpolitik neu denken:
    Wien hat eine pulsierende Szene bekannter Institutionen und freier Künstler:innen, die wir in ihrer Vielfalt fördern und langfristig absichern wollen.
  • Planungssicherheit für Kulturarbeitende:
    Es braucht ein Umdenken in der Kulturförderung. Statt wie jetzt von Projekt zu Projekt zu fördern, wollen wir vermehrt Stipendien über mehrere Monate, mehr-jährige Vergaben und eine Förderung von Wiederaufnahmen. 
  • Fair Pay – Künstler:innen absichern
    Viele Künstler:innen und Kulturarbeiter:innen leben am Rande des Existenzminimums. Frauen trifft es oftmals noch härter: Sie werden schlechter bezahlt, bekommen weniger Chancen und sind vor allem im Alter stark armutsgefährdet.Unser zentrales Anliegen ist, über gerechte Bezahlung die Arbeitssituationen nachhaltig zu verbessern
  • Gleiche Bezahlung für gleichwertige Kulturarbeit
    Viele Künstler:innen können nicht von ihrer künstlerischen Arbeit leben. Frauen trifft es oftmals noch härter: Sie werden schlechter bezahlt, bekommen weniger Chancen und sind vor allem im Alter stark armutsgefährdet.
  • Kultur braucht Nachwuchs – die Kulturstadt Wien muss mehr Engagement in die musische Bildung der Jüngsten setzen. Wien braucht einen deutlichen Ausbau der kostenfreien Musikausbildung in Pflichtschulen und eine Umstrukturierung und Ausbau des unzureichenden Musikschulwesen. 
  • Kultur mit allen – offene Häuser: die Trennung zwischen  „Hochkultur“ und „Alltagskultur“ ist längst überholt.Wien muss aktiv in die Öffnung der traditionellen Kulturinstitutionen investieren – und eigene Förderschienen für bottom up – Projekte einrichten.

Woran wir arbeiten

  • Fair Pay in allen Sparten umsetzen
  • Transparenz im Vergabeverfahren
  • Neues ermöglichen
  • verkrustete Strukturen aufbrechen

NEUE IMPULSE FÜR KUNST UND KULTUR

Wien ist Kulturstadt, Musikstadt, Filmstadt und vieles mehr. Die Wiener Kulturszene ist reichhaltig und vielfältig: Große, bekannte Institutionen stehen neben vielen kleinen unabhängigen. Festivals, Großveranstaltungen und eine pulsierende Clubszene bereichern die Stadt. Dieses reichhaltige Kulturleben müssen wir erhalten, in seiner ganzen Vielfalt, auch in Zeiten der Corona-Pandemie. Doch viele Probleme haben schon vorher bestanden. Denn ein großer Teil der Menschen, die im Kulturbereich tätig sind, arbeitet unter unsicheren Bedingungen, insbesondere Frauen. Diese unsicheren Bedingungen zu beenden und für eine faire Bezahlung zu sorgen, ist unser oberstes Ziel.

In Wien verstehen wir Kultur traditionell als identitätsstiftend. Wien ist Kulturstadt,  d.h., es gibt gut eingeführte Institutionen, die schon 150 und mehr Jahre bestehen. Das ist gut und macht einen Teil der Wiener Identität aus – für junge innovativere Ideen ist dann aber oft weniger Geld und wenig Raum da. Wir pumpen sehr viel Fördergelder in Institutionen, die es immer schon gab.

Neue Räume für junge Kultur

Junge Künsterler:innen brauchen neue Räume, um sich auszuprobieren. Sie brauchen auch spezifische Förderungen, die nachhaltige Entwicklungen möglich machen. Es wäre schön und wichtig, die Experimente nicht nur an den Stadtrand zu verbannen.

Wien braucht einen Plan, wie sich das Kulturangebot entwickeln soll, welche Schwerpunkte neu gesetzt gehören. Wie wir heute Stellschrauben drehen müssen, damit das Wiener Kulturangebot auch in Zukunft noch die Bevölkerung interessiert, vielleicht auch zum Diskurs provoziert. Wir müssen die etablierten Kulturbetriebe für alle öffnen.

Die Kulturpolitik der Zukunft muss es schaffen, die zwei Pole zwischen Nostalgie und Innovation zu verbinden. Es gibt so viele kreative Menschen in Wien, wir müssen dringend im virtuellen Raum und in der Realität Platz schaffen, damit die ihre Ideen in der Stadt verwirklichen können.