Klimakrise

Extremwetterlagen nehmen zu: Auf immer häufigere Hitzewellen und Dürren folgen Starkregen und Überschwemmungen. Die trockenen und harten Böden können das Wasser nicht aufnehmen.

Klimakrise bekämpfen

Die vom Menschen verursachte Klimakrise wird zur Klimakatastrophe, wenn wir den Ausstoß von Treibhausgasen nicht drastisch reduzieren. Schon heute nehmen weltweit extreme Wetterereignisse wie Stürme, Hitze und Dürren stark zu.

Wofür wir stehen 

  • Ausstieg aus Öl und Gas
  • Ausbau von erneuerbaren Energien – mit dem auch tausende Klimajobs geschaffen werden
  • faire Nutzung des öffentlichen Raumes: mehr Platz fürs Zufußgehen, Radfahren und Öffis
  • effiziente Ressourcennutzung, um die natürlichen Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen zu bewahren
  • Hitzeinseln vermeiden: mehr schattenspendende Bäume, Grünflächen und begrünte Dächer bzw. Fassaden sorgen für Abkühlung und bessere Luft

woran wir arbeiten

  • Klimacheck für das Stadt-Budget („Klimabudget”): Wir nehmen den Klimaschutz ernst, prüfen alle Investitionen und Ausgaben nach ihrer Klima-Tauglichkeit und loten weitere Handlungsspielräume aus. So überprüfen wir das Klimabudget der Wiener Stadtregierung.
  • Klimaschutz in die Bauordnung: auf jedes Dach eine Solaranlage und Ausweitung der Energieraumpläne, das ist die grüne Zukunftsformel für die Wiener Bauordnung. Wir müssen immer mehr Wohnungen mit sauberer Energie versorgen.
  • Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel: Wir setzen uns für den Erhalt und die Schaffung öffentlicher Grünflächen, effizientes Regenwassermanagement und den Schutz wertvoller Stadtbäume ein. So erhalten wir die Lebensqualität in unserer Stadt.

Was du tun kannst

  • Leg deine Alltagswege mit dem Fahrrad zurück
  • Steig auf Ökostrom um.

klimakrise verhindern

Wien hat viel zu bieten: Gut funktionierende Öffentliche Verkehrsmittel, eine großteils fußläufige Nahversorgung, großzügigen Grünraum. Diese hohe Lebensqualität wird durch die Klimakrise bedroht.

Wir spüren schon heute die immer häufigeren Hitzetage und Tropennächte. Gleichzeitig wissen wir, dass die Hitze in Städten in den nächsten Jahren dramatisch ansteigen wird, wenn wir unsere Klimaziele nicht erreichen. Wien wäre von der Erhitzung sehr stark betroffen, denn die Maximaltemperaturen könnten um 7,6 Grad Celsius steigen. 

Wir müssen große Hebel in Bewegung setzen, um unsere Lebensqualität zu erhalten, unsere Klimaziele zu erreichen und kommenden Generationen die Perspektive einer lebenswerten Stadt wieder zu geben.

Raus aus Öl und Gas

Dazu gehört der Ausstieg aus Öl und Gas und der vollständige Umstieg auf erneuerbare Energieträger in der ganzen Stadt. Eine intelligente Stadt- und Verkehrsplanung soll den sparsamen Umgang mit Platz und anderen Ressourcen sicherstellen, klimafreundliche Mobilität wie Zufußgehen und Radfahren fördern und sichere Wege hoher Qualität gewährleisten.

Wir wollen, dass Natur und Umwelt nicht mehr als Widerspruch zur Stadt, sondern als wichtiger Teil einer lebenswerten Metropole gesehen werden. Einen wichtigen Beitrag dazu leisten die Wiener Landwirt:innen mit ihren regionalen Bio-Lebensmitteln und die Nachbarschaftsgärten. Aber auch Stadtbäume, Parks und anderer Grünraum sind nicht wegzudenken.

Investitionen in das Wien der Zukunft braucht es in vielen Bereichen – um Klimajobs zu fördern, wirtschaftliche Auswirkungen der COVID-19 Krise abzufangen und um sozialverträgliche Alternativen zu schaffen.   

Klimapolitik ist Sozialpolitik

Nicht alle Menschen sind in gleicher Weise von der Klimakrise betroffen. Darum ist die Klimakrise auch eine soziale Frage, nur ihre Bewältigung sichert die Lebensqualität aller Menschen in unserer Stadt. Maßnahmen dürfen nicht als Belastung verstanden werden, sondern müssen sozialverträglich gestaltet sein und einen fairen Übergang (Just Transition) ermöglichen – niemand wird zurückgelassen!