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Wiener Linien Jahreskarte darf nicht teurer werden!

Die SPÖ packt den Preishammer aus und bricht ihr Wahlversprechen: Ab 2026 soll die Jahreskarte der Wiener Linien 467 Euro kosten – über 100 Euro mehr als bisher. Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die täglich auf die Öffis angewiesen sind. Statt leistbare und klimafreundliche Mobilität zu sichern, macht die rot-pinke Stadtregierung den öffentlichen Verkehr teurer – mitten in einer Zeit steigender Lebenshaltungskosten.

Seit über einem Jahrzehnt ist die Jahreskarte um 365 Euro ein Erfolgsmodell: Ein Euro pro Tag für klimafreundliche Mobilität – ein Symbol für ein soziales, modernes Wien. Eine Preiserhöhung zerstört dieses Modell, widerspricht den Klimazielen der Stadt und trifft besonders jene hart, die am wenigsten Spielraum im Budget haben.

Du willst, dass Öffis in Wien leistbar bleiben?Dann unterstütze unsere Petition!

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FAQ

Es gibt Ankündigungen, aber endgültig entschieden ist es noch nicht. Politische Entscheidungen können verändert werden – wenn genügend Druck von uns allen kommt. Dass das funktioniert, hat man schon anderswo gesehen, etwa beim Naschmarktpark: Gemeinsam mit einer Bürgerinitiative haben wir entgegen den ursprünglichen Plänen der Stadtregierung erreicht, dass jetzt die Begrünung doch kommt.

Ja – Bürgermeister Ludwig hat mehrmals im Wahlkampf beteuert, dass der Ticketpreis auch 2026 nicht erhöht wird. Mit der angekündigten Teuerung bricht die SPÖ ein zentrales Wahlversprechen. Zuletzt wurde publik, dass ein Tweet, in dem Bürgermeister Ludwig eine Preisgarantie abgibt, gelöscht wurde – das lässt tief blicken.

Um satte 100 Euro. Wer das Ticket in Monatsraten zahlen will oder muss, kommt sogar auf über 500 Euro im Jahr.

Sie trifft vor allem jene, die ohnehin schon jeden Euro umdrehen müssen und täglich auf die Öffis angewiesen sind – das sind vor allem Student:innen, Pensionist:innen und Familien mit geringem Einkommen. Die Tariferhöhung ist weder sozial, noch gut fürs Klima und setzt das absolut falsche Signale für alle, die auf Öffis umsteigen wollen.

Offensichtlich ja. Besonders unverständlich: Die Wiener Linien haben im letzten Jahr 212 Millionen Euro an städtischen Zuschüssen gar nicht abgerufen – fast ein Drittel des Budgets! Statt die eigenen Zahlen in den Griff zu bekommen, sollen jetzt die Öffi-Fahrer:innen zahlen.

Der Ticketpreis – um 1 Euro pro Tag durch ganz Wien – war von Anfang an eine bewusste politische Entscheidung für klimafreundliche, günstige Mobilität und auch kein „Abbilden der Inflation“. Öffentliche Daseinsvorsorge – dazu gehören auch die Öffis – ist kein „Produkt“, die Vergleiche mit anderen Preissteigerungen daher irreführend. Gerade Wien war immer stolz auf eine sozial gerechte, starke Daseinsvorsorge. Das ist der aktuellen Stadtregierung offenbar nicht mehr wichtig. Übrigens: Natürlich treibt die angekündigte Tariferhöhung die Inflation insgesamt an.

Nein – wir Grüne haben gegen viele Widerstände das Klimaticket zum günstigen, österreichweiten Tarif für 3€/Tag eingeführt und für einen moderaten Anstieg angesichts der Inflation gekämpft. Doch unter der neuen Bundesregierung wurde der Ticketpreis empfindlich angehoben und das Gratis-Ticket für 18-Jährige komplett gestrichen. Dazu kommt ein geringeres Budget für den Bahnausbau und das Ende von Regionalbahnen – das sorgt langfristig für teure, schlechtere und unverlässliche Öffis, und sind eine höhere Belastung für jene, die nicht viel Geld haben.

Eine Unterschrift ist eine Stimme. Viele Stimmen zusammen werden zu Druck. Und Druck kann politische Entscheidungen verändern. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass das 365€-Ticket bleibt!