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Öffi-Jahreskarte um 365 Euro: Ohne uns Grüne würde die Jahreskarte in Wien über 600 Euro kosten. Ohne die Wiener Jahreskarte um 365 Euro gäbe es auch kein österreichweites Klimaticket.
Wir schreiben das Jahr 2011: Wer kann sich noch erinnern, dass die Jahreskarte der Wiener Linien 448 Euro gekostet hat? Das ist jetzt mehr als 12 Jahre her – und die SPÖ wollte den Preis der Jahreskarte massiv auf 520 Euro erhöhen. Damals gab es in Wien ca 350.000 Jahreskartenbesitzer:innen. Wäre es nach der SPÖ gegangen, hätten die Wiener Linien ihre bestehenden treuen Kund:innen abgezockt, aber der nötige Turboboost für die Nutzung der Wiener Öffis wäre ausgeblieben.
Dann zogen die die Grünen – frisch in der Stadtregierung – die Notbremse und überzeugten den Wiener Bürgermeister, dass 1 Euro pro Tag für alle Öffis eine gute Sache ist. Hartnäckigen Widerstand leistete die Geschäftsführung der Wiener Linien – mit dem „Argument“, dass ein niedrigerer Preis weitere Millionenverluste für die Wiener Linien bedeuten würde. Schlussendlich setzten wir uns durch. Seither kostet die Jahreskarte 365 Euro – und 800.000 Menschen in Wien sind damit unterwegs. Deutlich mehr, als es Autos in Wien gibt. Die Wiener Linien feiern seither Fahrgast- und Einnahmenrekorde. Deutsche Städte kopierten die rot-grüne Wiener 365-Euro-Jahreskarte – und mit den zusätzlichen Einnahmen konnten Intervallverdichtungen und neues Wagenmaterial finanziert werden. Bis heute wurde der Preis von 365 Euro in Wien nicht erhöht. Allerdings haben die Wiener Linien die Intervalle seit dem Ausscheiden der Grünen aus der Stadtregierung merkbar verschlechtert und die Wartezeiten sogar in den Stoßzeiten deutlich verlängert.
Vorbild fürs Klimaticket
Schlussendlich wurde das erfolgreiche Wiener 365-Euro-Ticket auch zum Vorbild für das österreichweite Klimaticket, wo man um 3 x 365 Euro (= 1095 Euro) ein Jahr lang mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln in ganz Österreich unterwegs sein kann. Auch beim Klimaticket galt: Geht ned, gibts ned!
Was sämtliche rot-schwarze Regierungen jahrzehntelang nicht zusammenbrachten – die Grüne Leonore Gewessler schaffte das Klimaticket in Rekordzeit. „Die Menschen in Österreich wollen klimafreundlich unterwegs sein und sind bereit dafür auf Öffis umzusteigen. Wichtig ist dabei: Öffis, die bequem und günstig sind. Öffis sparen Energie, sind gut fürs Geldbörsel und schonen unser Klima. Jeder Euro, den wir in die öffentlichen Verkehrsmittel stecken, zahlt sich doppelt und dreifach aus. Schon über 208.000 Menschen sind mit dem KlimaTicket unterwegs. So einfach ist klimafreundliche Mobilität“, so Gewessler. Mittlerweile wurden über 200.000 Klimatickets verkauft – deutlich mehr, als urspünglich erwartet.
WERTUNG: 800.000 Jahreskarten- und 200.000 Klimaticketbesitzer:innen können nicht irren.
- Öko-Faktor: 9/10 (nur zu Fuß gehen ist noch ökologischer)
- Abgas-Faktor: 0/10 (brumm brumm ist out)
- Thanks-Vassilakou-Faktor: 10/10
- Danke-Leonore-Faktor: 10/10
